Nach rund 14 Wochen an der BRS standen für die fünften Klassen zwei ganz besondere Tage an – die Rucksacktage. Die Idee dahinter ist, dass zu diesen Tagen nur das mitgenommen werden soll, was in einen Rucksack passt. So machten sich die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs mit einem bepackten Rucksack auf den Weg ins Wiehengebirge bei Rödinghausen. Zum Weg gehörte – passend zum Namen – auch eine ordentliche Strecke zu Fuß vom Bahnhof zur Jugendherberge. Begleitet wurden sie durch ihre Klassenlehrerinnen sowie durch Sporthelferinnen und Sporthelfer des zehnten Jahrgangs, die unterwegs für Spiel, Sport und Spaß sorgten. Ebenfalls dabei waren neben der pädagogischen Konrektorin Carla Gosda auch Schulseelsorger Jens Hagemann sowie Thomas Kisker, die für die inhaltliche Durchführung verantwortlich waren.

Im Vordergrund der Rucksacktage stand ein vertiefendes Kennenlernen der neuen Klassenkameraden mithilfe vielfältiger gemeinsamer Erlebnisse und neuer Erfahrungen. So wurde vor Ort beispielsweise gemeinsam eine Waldmurmelbahn gebaut, ein Waldmandala gelegt oder es wurde ganz auf die Sinne und Vertrauen gesetzt – einige Schülerinnen und Schüler führten ihre Klassenkameraden mit verbundenen Augen durch den Wald. Auch am Abend sorgte ein Staffellauf, in dem die Klassen gegeneinander antraten, für ein echtes Gemeinschaftserben mit der eigenen Klasse. Aber auch Momente der Stille und Raum zum Nachdenken fanden Platz. Gemeinsam mit Herrn Hagemann reflektierten die Kinder ihre ersten Wochen an der BRS und überlegten, wofür sie dankbar sind. Mit ihren Klassenlehrerinnen ging es um die Frage „Was macht eine echte Klassengemeinschaft für mich aus?“ Melanie Krühler, Klassenlehrerin der 5c, ist überzeugt, dass die gemeinsamen Erfahrungen der Rucksacktage langfristig ein echter Gewinn für die Klassengemeinschaft sind. Auch die Klassenlehrerinnen Katrin Schembecker und Alexe Kronshage schließen sich dieser Meinung an und sind sich einig, dass die Rucksacktage außerdem eine tolle Möglichkeit geboten haben, um sich auch außerhalb der Unterrichtszeit noch besser kennenzulernen, was insbesondere am Anfang der fünften Klasse gewinnbringend ist.