Zum Abschluss der Sporthelfer-Ausbildung an der Johann-Heinrich-Schmülling-Schule trafen sich die 23 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 mit ihren Lehrern Michaela Schilling und Thomas Kisker sowie ihrer Schulleiterin Claudia Tennstedt zur Übergabe der Lizenzen vom Landessportbund auf dem Schulhof.
In insgesamt 35 Unterrichtseinheiten haben die angehenden Sporthelferinnen und -helfer einen ersten Einblick in das Tätigkeitsfeld eines Übungsleiters bekommen. Neben sportlichen Einheiten zu kleinen Spielen, Fitness, Speedball und vielem mehr, standen auch theoretische Einheiten zur Aufsichtspflicht, Turnierplanung oder Vermeidung von Sportunfällen auf dem Programm.
Zu der kleinen Feierstunde waren die Vorsitzenden des Fördervereins Frau Mersmann und Herr Reinermann sowie Herr Hölzle von der Volksbank Warendorf eingeladen. Beide Institutionen haben die Ausbildung finanziell unterstützt, so dass ein Wochenendseminar im Jugendgästehaus Rödinghausen durchgeführt werden konnte. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich mit einem kleinen Geschenk und einem großen Applaus für die Unterstützung.
„Der Sport lebt durch ehrenamtliches Engagement. Daher ist es wichtig, dass Jugendliche durch eine Sporthelfer-Ausbildung den ersten Schritt in Richtung Ehrenamt gehen.“, erklärt Michaela Schilling, die selbst als Übungsleiterin im Sportverein tätig ist. „Für andere da zu sein und ihnen bei schwierigen Aufgaben zu helfen, ist eine wichtige Kompetenz eines Sporthelfers, welche auch dem christlichen Profil unserer Schule entspricht.“ betont ergänzend Thomas Kisker. Er koordiniert die Einsätze der ausgebildeten Sporthelferinnen und Sporthelfer und plant mit ihnen gemeinsam verschiedene sportliche Aktionen für die gesamte Schulgemeinschaft.
Begleitet werden die Sportangebote auch von Jonas Berheide, der in diesem Schuljahr sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Bischöflichen Realschule absolviert. Er unterstützt zum Beispiel beim Pausensport oder beim Frühlingsfest. Hier hatten die Sporthelferinnen und -helfer die Turnhalle gemeinsam in eine große Bewegungslandschaft verwandelt. Anschließend übernahmen sie die Aufsicht über einzelne Stationen und gaben Hilfestellung.
Auch im nächsten Schuljahr bietet die Bischöfliche Realschule wieder einem jungen Erwachsenen (w,m,d) die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt des vielseitigen Tätigkeitsfeldes ist die Entwicklung und Durchführung von Projekten im Bereich des Sozialen Lernens, die in Form von eigenen kleinen Unterrichtseinheiten, z.B. zur Stärkung der Klassengemeinschaft oder der Begleitung von Klassenfahrten durchgeführt werden.
Neben des Einsatzes in der Schule wird das FSJ durch den FSD Bistum Münster begleitet. Bewerben können sich Interessenten über die Homepage des FSD (www.fsd-muenster.de) oder direkt bei der Schule (JHS-Schule-WAF@bistum-muenster.de). Bei Fragen stehen Frau Tennstedt oder Herr Kisker (thomas.kisker@jhs.schulbistum.de) zur Verfügung.