Ganz im Zeichen des Aufbruchs und Neuanfangs stand der Schulgemeindegottesdienst der Bischöflichen Realschule am Sonntagabend in der Marienkirche. „Das Thema passt total gut in unsere Zeit“, leitete Schulseelsorger Jens Hagemann in die Thematik ein. Er führte den Frühling, die Osterzeit, die Landtagswahl und den Muttertag an, da auch Mütter mit Neugeborenen für einen Neuanfang sorgten. „Aber ganz besonders gilt das für die BRS“, stellte Hagemann fest, „ein Containerdorf wird ab jetzt aufgebaut, das alte Hauptgebäude wird abgerissen und ein neues gebaut.“ Schüler, Eltern und Lehrer schilderten aus ihrer Warte, was dieser Umbruch für sie bedeutet. Während Ehemalige Emotionen wie Wehmut artikulierten, gab es bei den jüngeren Schülern eher Hoffnung auf etwas Besseres und bei den Eltern Sorgen wegen der Einschränkungen während der Bauphase. Schulleiter Jens Dunkel stellte fest, dass alles möglichst gut organisiert sei und der schon bestehende Neubau für elf Klassen ja erhalten bleibe.

In seiner Ansprache meinte Hagemann, dass es beim Neuanfang gut sei, wenn man Gott hinter sich wisse: „Gott ist in jedem Neuanfang der, der mit uns geht und uns zusagt: Ich bin bei euch und begleite eure neuen Schritte.“

Am Ende des Gottesdienstes dankte Hagemann allen Mitwirkenden, besonders dem Chor, der Band-AG und den Musiklehrern Barbara Niehaus, Beate und Winfried Klein. Ein langer Applaus bekräftigte den Dank der Gottesdienstbesucher für die gelungene musikalische Gestaltung.