Englisches Theater für alle 540 Schüler stand an der Bischöflichen Realschule auf dem Stundenplan. Möglich machte dies das englischsprachige White Horse Theater mit vier Schauspielern und einer variablen Bühnenkulisse. In drei Aufführungen für jeweils zwei Klassenstufen boten die „Native Speaker“ altersgerechte Theaterstücke, denen die Schüler vom Anspruch her gut folgen konnten. Falls dem einen oder anderen doch einmal eine Vokabel fehlte, halfen die ausgeprägte Mimik und Gestik der Schauspieler zum besseren Verständnis.

Die Fünft- und Sechstklässler starteten mit „The Tiger of the Seas“, einem lustigen Piratenabenteuer rund um den Piratenjungen Robin. Hier verließen die Schauspieler zwischendurch ihre Bühne und brachten als Piraten auch einige Zuschauer um ihre Ersparnisse. Große Freude herrschte bei den jüngeren Schülern, als auch Lehrerin Gundula Dambacher unter dem Druck eines Theaterdolchs und lautstarker Kommandos ihr Portemonnaie herausrücken musste.

Für die Klassen 7 und 8 folgte mit dem Titel „Future Perfect“ die Geschichte von Jimmy, der versucht, ohne Bildung im Fernsehen Karriere zu machen.

Den Abschluss bildete das Stück „Brain Catch Fire“ für die Klassen 9 und 10. Hier ließ sich der jugendliche Sidney zu Drogenexperimenten verleiten und hatte alle Mühe, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Wir möchten mit diesen Theaterstücken die mündliche Kommunikationsfähigkeit der Schüler stärken“, sagt Englischlehrerin Antje Vortmeyer für die Fachschaft Englisch. Die Reaktion der Schüler zeigt, dass dies gelungen ist. Denn die Schüler bedankten sich mit viel Applaus in den drei Aufführungen für die Leistung der Schauspieler, die durch akzentuiertes Sprechen und überzeichnete Charaktere den 10- bis 17-Jährigen einen Theatergenuss in englischer Sprache ermöglichten.